Die internationale ISO/IEC und die europäische EN sind nahezu gleich und unterscheiden, im Gegensatz zur amerikanischen Norm TIA/EIA, zwischen Kategorie und Klasse. Die Kategorie beschreibt, nach welchen Methoden und Werten Einzelkomponenten zu prüfen sind. Das heißt, dass Einzelkomponenten immer nur nach einer Kategorie getestet und bestimmt werden können. Schaltet man nun Produkte einer bestimmten Kategorie zusammen, so entsteht ein System, das nach einer Klasse definiert ist. Dabei bestimmt die Komponente mit der geringsten Kategorie die Wertigkeit der Klasse.
Folgende Ethernet Netzanwendungen sind für die Klassen D bis FA in der EN 50173-1 definiert:
10 Gigabit Ethernet wird auf allen 4 Paaren, Vollduplex mit 2,5 Gbit/s pro Paar, bei einer Schwerpunkt-Frequenz von 417 MHz übertragen.
AlienNEXT (Aliean Near End Crosstalk = Fremd-Nahnebensrpechdämpfung) ist die Einkopplung von Störsignalen aus einem Aderpaar eines Kabels auf ein Aderpaar eines anderen Kabels.
In der EN 50174-2 wird die Trennung zwischen informationstechnischen Kabeln und Stromversorgungskabeln beschrieben.
Die Abstände hängen von folgenden Faktoren ab:
Die Berechnung der Abstände erfolgt nach EN 50174-2 (Trennung zwischen metallenen informationstechnischen Kabeln und Stromversorgungskabeln).
Folgende Messmethoden werden für die Abnahmemessung verwendet:
Permanent Link (Installationsstrecke) - ohne Patchkabeln
Channel (Übertragungsstrecke) - mit Patchkabeln
2-Connector Channel
Größtenteils wird der 2-Connector Channel installiert.
4-Connector Channel
Beim 4-Connector Channel, der seltener verkabelt wird, werden zwei zusätzliche Buchsen zum bestehenden 2-Connector Channel hinzugefügt. Dieser Channel ist wesentlich schwieriger einzuhalten, die Komponenten müssen daher optimal zueinander abgestimmt sein.